Donnerstag, April 04, 2013

Strom sparen / messen mit FritzDECT 200 (mein kleiner Testbericht)

Seit etwas mehr als einer Woche bin ich Besitzer einer Fritz!DECT 200.

Installation

Das Gerät ist eine per DECT schaltbare Steckdose mit Messung des Energieverbrauchs.

Die Einrichtung des Fritz!DECT 200 war ganz einfach - wenn man sich an die Anleitung hält. An einer Fritz!Box die DECT-Taste drücken, bis die INFO-LED eingeschaltet wird. Dann an der Fritz!DECT 200 die DECT-Taste drücken. Dann lässt man die Fritz!DECT 200 am besten erst einmal ein paar Minuten in Ruhe, da die Firmware aktualisiert werden muss. Eine erfolgreiche Verbindung erkennt man an dem stetigen Leuchten der beiden LEDs.

Messen / Schalten / Regeln

Ich habe mir die Fritz!DECT 200 eigentlich nur gekauft, um eine vernünftige Messung des Stromverbrauchs durchführen zu können. Meine bisherigen Geräte zum Messen des Stromverbrauchs hatten für mich immer einen großen Nachteil: Man musste immer direkt am Gerät den Verbrauch ablesen - auf einem unbeleuchteten, mit viel zu kleinem Display und Wurstfinger-inkompatiblen Tasten, hinter einem Kühlschrank oder mit einem nervigen Verlängerungskabel. Wobei man dann immer nur eine Momentaufnahme hatte - nerviges Hochrechnen auf Wochen und Monate inklusive. Eine variable Übersicht über mehrere Stunden oder Tage war nicht möglich. Dies löst die Fritz!DECT 200 sehr erfolgreich, da Verbrauchsdaten täglich, wöchentlich oder monatlich per Push Service versendet werden. So sieht man jederzeit den Strom-, CO²- und KWh-Verbrauch:


Den Stromtarif, den CO²-Ausstoß und die Push Service Einstellungen kann man jederzeit auf dem Reiter "Allgemein" anpassen:


Auf diese Weise konnte ich nach 24 Stunden feststellen (solange benötigt die Fritz!DECT 200, um eine Prognose aufzustellen), das mein momentan angeschlossener Computer (der als Videorekorder im Dauerbetrieb arbeitet) auf das Jahr gesehen, ein 200€ tiefes Loch in mein Portemonnaie reißen wird. Ich kauf' dann mal einen "richtigen" Videorekorder, der in einen Tiefschlaf-Modus geht. :-)

Der Schalt-Modus


Hier kann man, je nach Wunsch, die Fritz!DECT 200 ein- und ausschalten. Als Beispiel nehme ich mal die wochentägliche Schaltung. Hier definiert man mittels "Malen" im Kalender, wann die Fritz!DECT 200 ein- oder ausgeschaltet wird.


"Astronomisch" ist das Einschalten bei Sonnenaufgang / -Untergang basierend auf einem Längen- und Breitengrad. Der Punkt "Kalender" ist für einen externen Google-Kalender. Auch sehr praktisch, wenn man "offline" einen neuen "Schalt-Plan" definieren kann.

Fazit:

Ein nettes Gerät, um den Stromverbrauch zu messen und Verbraucher ein- und auszuschalten. Ich werde definitiv weitere Fritz!DECT 200-Geräte kaufen, um mein Haus weiter zu automatisieren. Laut Anleitung kann ich bis zu zehn Fritz!DECT 200 an meiner Fritz!Box anschließen. Auf geht's!